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Großartige Neuigkeiten! Das "Ewige Eis" wurde zum Naturwunder des Jahres 2023 gewählt!

Mit Stolz hatte der Westerwald-Verein e.V. das "Ewige Eis" bei Dornburg ins Rennen geschickt, und dank eurer fantastischen Unterstützung haben wir es geschafft, uns gegen namhafte Konkurrenten durchzusetzen

Wir sind überwältigt und freuen uns riesig, euch mitteilen zu können, dass das "Ewige Eis bei Dornburg" den ersten Platz bei der Naturwunderwahl 2023 der Heinz Sielmann Stiftung gewonnen hat! 🎉🥇

Mit diesem Sieg dürfen wir unseren geliebten Westerwald überregional bekannter machen und darauf aufmerksam machen, welche Schätze unsere Region zu bieten hat.

Der Westerwald-Verein e.V. dankt euch von Herzen für eure Unterstützung! Eure Stimmen haben es ermöglicht, dass das „Ewige Eis“ nun offiziell als Naturwunder des Jahres 2023 ausgezeichnet wurde. 🙏🗳️💙

Die Naturwunderwahl 2023 ist eine Initiative der Heinz Sielmann Stiftung und des Deutschen Wanderverbands, die darauf abzielt, unser Umweltbewusstsein zu stärken und die Natur zu schützen. Durch eure Stimmen haben wir nicht nur die Schönheit des "Ewigen Eises" hervorgehoben, sondern auch die Bedeutung des Naturschutzes unterstrichen. 🌿

Mit dem Gewinn der Naturwunderwahl 2023 haben wir die Möglichkeit, den Westerwald überregional bekannt zu machen und als Ziel für Abenteuer, Natur und kulturelle Entdeckungen zu etablieren. 🌲🚀

Nochmals herzlichen Dank an alle Unterstützer und an die Heinz Sielmann Stiftung sowie den Deutschen Wanderverband für diese großartige Initiative! Gemeinsam haben wir etwas Großartiges erreicht und das Ewige Eis im Westerwald als echtes Naturwunder hervorgehoben. 🌟

Euer Westerwald-Verein e.V.

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Gemeinsam machen wir den Westerwald zum Ziel für Abenteuer, Natur und kulturelle Entdeckungen.
Entdecke den Westerwald. Erlebe den Westerwald. Sei Teil des Westerwald-Vereins!

Das Ewige Eis bei Dornburg - Naturwunder 2023

Permafrost gibt es in Sibirien – und als absolute Rarität im Westerwald am Fuße einer Basaltkuppe in der Nähe des hessischen Ortes Dornburg.

 

Dieses 1839 zufällig entdeckte Naturwunder erklärt sich aber nicht etwa durch „sibirische Kälte im Westerwald“, sondern durch ein physikalisches Phänomen: Durch Basaltblöcke eingesaugte Luft kühlt sich durch Verdunstung massiv ab und führt dazu, dass sich in tieferen Schichten im lockeren Basaltgestein festes Eis bildet.

 

Eine örtliche Brauerei nutze diese Besonderheit und errichtete im Jahre 1873 dort zwei Stollen als natürliche Kühlkeller.

 

Untersuchungen im Jahre 1953 ergaben, dass im Sommer, von der nach einem kalten Winter etwa 8 Meter dicken vereisten Zone im Berginneren eine etwa 2,5 Meter dicke Schicht abtaut. Täglich schmelzen dort 7 Tonnen Eis.   

 

Im Sommer strömt kalte Luft am Fuße der isolierenden Geröllhalde aus dem Berg heraus. Der eiskalte Luftzug aus dem Berg, insbesondere in der Nähe des Stollenausgangs, kühlt den geschwitzten Wanderer.

 

Im Winter dagegen kehrt sich der Prozess um und an höher gelegenen, stets schneefreien Stellen, steigt warme Luft aus dem Berg heraus. 

 

Das Naturwunder 2023 ist u.a. auch als Geotop des Nationalen Geoparks Westerwald-Lahn-Taunus ausgezeichnet.

Impressionen vom Ewigen Eis

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Kommentare: 2
  • #1

    Heidrun König (Montag, 13 November 2023 23:02)

    Herzlichen Glückwunsch zum 1. Platz !
    Dieser Erfolg ist nicht zuletzt auch dem Engagement aller Beteiligten zu verdanken. Das ` ewige Eis` ist aber auch eine Besonderheit, der vor allem in Zeiten des Klimawandels eine ganz besondere Bedeutung zukommt. Insofern war das Projekt sehr gut gewählt und verdient zur recht größtes Interesse und Aufmerksamkeit. Auf diesem Weg : mein herzliches Dankeschön an die Initiatoren und nochmals :herzlichen Glückwusch !
    Heidrun König , aus dem Zollernalbkreis in Baden - Württemberg

  • #2

    Joachim (Donnerstag, 16 November 2023 15:32)

    Als "Wäller Jung" und Dornburger Bürger freue ich mich über die Auszeichnung, auch wenn das Eis in den Stollen inzwischen regelmäßiger "Pflege" bedarf. Leider lässt jedoch die touristische Infrastruktur rund um das Naturphänomen sehr zu wünschen übrig. Viele Wanderer, die auf dem "Blasiussteig" unterwegs sind oder die anderen lohnenswerten Ausflugsziele in der näheren Umgebung ansteuern, suchen während der Woche und z. T. sogar an den Wochenenden vergebens nach Einkehr- oder Übernachtungsmöglichkeiten. Alteingesessene Gaststätten und Pensionen sind überwiegend geschlossen oder machen gar nicht mehr auf. Möchte man die Schönheiten der Westerwälder Heimat auch künftig zugänglich machen, müsste hier dringend nachgebessert werden. Ansonsten bleibt nur die bewährte Brotdose und die Feldflasche. Darauf sollte dann aber auch hingewiesen werden.